• Schroffe Felsen, tiefer Abgrund: zwischen Remelspitz und Roti Flue.Bild: natur-welten.ch

    Schroffe Felsen, tiefer Abgrund: zwischen Remelspitz und Roti Flue.Bild: natur-welten.ch.

  • Rast auf der friedlichen Challhöchi. Bild: Rémy Kappeler

    Rast auf der friedlichen Challhöchi. Bild: Rémy Kappeler.

  • Ein besonders schöner Grenzstein. Es trägt das Wappen der einst auf Schloss Burg residierenden Herren von Wessenberg. Bild: Rémy Kappeler

    Ein besonders schöner Grenzstein. Es trägt das Wappen der einst auf Schloss Burg residierenden Herren von Wessenberg. Bild: Rémy Kappeler.

  • Der Remelturm – Beobachtungsposten aus dem Ersten Weltkrieg. Bild: Rémy Kappeler

    Der Remelturm – Beobachtungsposten aus dem Ersten Weltkrieg. Bild: Rémy Kappeler.

  • Grenzstein zwischen dem Elsass und Solothurn. Bild: Rémy Kappeler

    Grenzstein zwischen dem Elsass und Solothurn. Bild: Rémy Kappeler.

  • Versteckte Höhle gegen Ende der Wanderung. Bild: Rémy Kappeler

    Versteckte Höhle gegen Ende der Wanderung. Bild: Rémy Kappeler.

  • Weitere Höhle kurz vor Klösterli. Bild: Rémy Kappeler

    Weitere Höhle kurz vor Klösterli. Bild: Rémy Kappeler.

    Challpass — Klösterli • SO

    Auf der Flue oberhalb Kleinlützel

    Die Familienwanderung in der solothurnischen Exklave Kleinlützel ist etwas für Geschichtsinteressierte. Aber nicht nur, denn auch Naturliebhaber kommen auf ihre Rechnung. Die Wanderung verläuft stets auf Grenzen, erst auf einer Gemeindegrenze, dann auf der Kantonsgrenze zwischen Solothurn und Basel-Landschaft, schliesslich auf der schweizerisch-französischen Landesgrenze. Immer wieder trifft man auf Grenzsteine mit den unterschiedlichsten Gravuren. Besonders interessant sind die Steine zwischen dem Remelturm und Klösterli: Die meisten von ihnen wurden 1817 aufgestellt und tragen auf der einen Seite ein Solothurner Wappen mit den Buchstaben S und O, auf der anderen Seite ein F. Wer gut hinschaut, bemerkt beim roten F eine farblose Rille, die aus dem F ein D macht, denn das an-grenzende Elsass gehörte von 1871 bis zum Ersten Weltkrieg zu Deutschland. Diese Wanderung beginnt auf dem Challpass, führt auf Waldwegen über die Challhöchi bis unter den Remelspitz. Auf dem acht Meter hohen Turm – der ehemalige Beobachtungsposten während des Ersten Weltkriegs wird über zwei Leitern erklommen – lässt sich eine weitreichende Aussicht geniessen. Etwas weniger luftig zeigt sich dieses Panorama aber auch vom Fusse des Turms oder immer wieder auf der Wanderung. Der Weg führt dabei über die Fluh, immer mit genügend Abstand zum Abgrund, dessen steile Felsen eine stimmige Kulisse bieten. Auf der Roti Flue gibt es eine Feuerstelle, bis zum Klösterli gilt es zwei Höhlen zu entdecken. Dieser Grenzverlauf ist eine Ausnahme in Solothurn, weil er mit dem Grat einer topografischen Begebenheit folgt. Die meisten der stolzen 380 Kilometern Kantonsgrenze resultieren aus dem jahrhundertelangen politischen Kräftemessen zwischen dem Stadtstaat Solothurn, dem Bistum und der Stadt Basel sowie Bern. Ein Grund auch für die ungewöhnliche Form des ganzen Kantons Solothurn.

    Informazione

    Erreichbar ist die Challhöchi mit dem Bus über Laufen oder Flüh. Von «Kleinlützel, Chlösterli» fährt ein Bus nach Laufen und Roggenburg.

    Escursione Nr. 2044

    Pubblicato 2023 ‒ Presentato da Sentieri Svizzeri

    Rémy Kappeler

    Percorso dell'escursione

    Mostra su swisstopo
    Challpass
    0:00
    0:00
    Challhöchi
    0:30
    0:30
    Remelspitz
    0:55
    0:25
    Roti Flue
    1:25
    0:30
    fireplace
    Klösterli
    2:00
    0:35

    Proposte escursionistiche

    Zum Moor auf der Wolzenalp Nr. 1433
    Wolzenalp — Nesslau • SG

    Zum Moor auf der Wolzenalp

    Das neue Wanderwegstück im Hochmoor auf der Wolzenalp SG ist für Wanderer ein echter Gewinn. Für seinen schonenden Umgang mit der Natur und den ehrenamtlichen Einsatz von Firmen und Schulklassen ist es mit dem Prix Rando 2018 ausgezeichnet worden. Die Wanderung startet bei der Bergstation der Seilbahn auf die Wolzenalp. Wo sich im Winter Skifahrerinnen tummeln, beginnt das Hochmoor, wie die weiss leuchtenden Birkenbestände im Sommer von Weitem kundtun. Die Vegetation ist hier sehr reich: Orchideen, Sonnentau, Enzian, Sumpfherzblatt, Breitblättriges Wollgras und vieles mehr ist zu sehen. Die neue Wegführung verläuft nach der Hütte Hännis des Skiclubs Schaffhausen nicht mehr durch das Hochmoor, sondern durch den Wald auf gut befestigtem Weg bis Spitzweid. Die 850 zusätzlichen Meter dieses Teilstücks haben die Attraktivität deutlich gesteigert: Jetzt sieht man von oben aufs Moor und hat die bessere Aussicht auf das Alpsteinmassiv. Und man kriegt keine nassen Füsse mehr: Der bisherige Weg war feucht und schlammig. An den attraktivsten Stellen stehen zudem ausgefallene Holzbänke, Skulpturen am Wegrand laden zum Staunen und Verweilen ein. Nach dem neuen Wegstück führt die Schlaufe via Laui ins Ijental, wo es nach der Überquerung des Ijentaler Bachs auf der linken Seite des Gewässers via Laufenweid hinunter nach Ober- und Unterbürzlen geht. Vor der Überquerung der Thur ist auf einer kleinen Insel die Kapelle des Johanneums zu sehen. Über eine weitere Brücke führt der Weg dann am Ufer der Luteren entlang zum Bahnhof Nesslau-Neu St. Johann.
    Vom Schwarzbubenland an die Birs Nr. 1036
    Mariastein — Aesch (BL) • SO

    Vom Schwarzbubenland an die Birs

    Ausgangsort dieser Wanderung ist das Kloster Mariastein, das am Rand eines Felsplateaus liegt. Genau dort soll ein Hirtenjunge beim Spielen die Felswand hinuntergefallen sein, während seine Mutter in der Mittagshitze in einer Höhle schlief. Das besagt eine Legende. Als die Mutter erwachte, ihr Kind nicht mehr fand und ins Tal eilte, traf sie ihren Sohn dort unversehrt an. Er berichtete, er sei von einer Frau aufgefangen worden. Es soll sich dabei um die Erscheinung der Gottesmutter Maria gehandelt haben. Zum Dank wurde eine Kapelle über der Höhle errichtet, in der die Mutter geschlafen hatte. Ihr Gnadenbild befindet sich in der Höhlenkapelle unterhalb der heutigen Benediktiner-Klosterkirche. Von dieser heiligen Höhle geht es zu weiteren mystischen Höhlen. Zuvor geht es jedoch an der Ritterburg Rotberg vorbei. Sie wurde im 13. Jahrhundert erbaut und dient heute als Jugendherberge. Gruppen können hier ein paar Rittertage verbringen. Der steile Aufstieg zum Blaueberg führt durch den Chälegraben. Mittendrin lädt ein Grillplatz zum Verweilen ein. Er ist umgeben von mit Moosen bewachsenen grossen und kleinen Felslöchern. Man erzählt sich, dass eine aus lauter Riesen bestehende Familie diese Schlucht bewohnt haben soll. Die spielenden Kinder sollen mit ihren Fersen und Zehen wild um sich geschlagen und dabei diese Löcher- und Höhlenlandschaft geformt haben. Diese Höhlengeschichten gleich zu Beginn der Wanderung geben viel zu reden. Dies kann man zum Beispiel im Restaurant Bergmatten bei Kaffee und Kuchen, während des Wanderns auf dem lang gestreckten Blauenkamm durch naturnahe Buchenwälder oder bei einem Glas Blauburgunder im Winzerbeizli in der Vorderen Klus oder am Schluss im Restaurant Gasthof Mühle in Aesch.
    Seltene Tulpen im Baselbiet Nr. 0769
    Oberwil, Hüslimatt — Basel, Neuweilerstrasse • BL

    Seltene Tulpen im Baselbiet

    Ab Mitte März bis Anfang April blühen auf dieser Wanderung zahlreiche Weinbergtulpen: Um den richtigen Zeitpunkt zu erwischen, muss man allerdings etwas Glück haben. Der Weg zum Tulpenmeer beginnt an der Tramhaltestelle in Oberwil. Schon wenige Minuten später ist man im Grünen und folgt dem Wasserlauf der kleinen Birsig. Schon von Weitem leuchten am Ufer im Gebüsch die ersten gelben Weinbergtulpen. In den Rebbergen am Bernhardsberg, in den Wiesen und zwischen den Sträuchern blühen sogar Hunderte von Weinbergtulpen. Als mediterrane Art bevorzugt diese Tulpe warme, sonnige Lagen mit wenig Bodenbewuchs. Bei uns findet sie diese Bedingungen fast nur noch in Rebbergen. Auf der Anhöhe oberhalb des Weinbergs öffnet sich der Blick ins Leymental und auf den bewaldeten Höhenzug des Blauen. Auf dem Bielhübel führt die Wanderung an blühenden Kirschbäumen vorbei, und auch der Raps beginnt bereits gelb zu leuchten. Unterwegs lohnt sich immer wieder ein Blick in den Himmel, denn mit etwas Glück kann man elegante grosse, weiss‑schwarze Segler beobachten: Störche. Bei ihnen handelt es sich nicht nur um die Störche aus dem Basler Zoo, die auf den Feldern um Oberwil auf Nahrungssuche sind, sondern auch um Störche, die aus ihrem Überwinterungsgebiet in Afrika zurückgekehrt sind. Nach dem Paradieshof taucht der Wanderweg in ein kleines Tälchen, schlängelt sich um die Buchen und folgt über mehrere Stege dem Lauf des Baches ins Naturschutzgebiet Herzogenmatt. Dem Dorenbach entlang geht es weiter Richtung Allschwiler Weiher und bald erreicht man den Stadtrand von Basel.
    Anthroposophie und Arkadien Nr. 0704
    Dornach — Arlesheim • BL

    Anthroposophie und Arkadien

    «Anthroposophie» wird meist im Zusammenhang mit Rudolf Steiner (1861–1925) genannt, obwohl der Begriff schon älter ist. Die Anthroposophie gilt als spirituelle Weltanschauung, die in vielen Lebensbereichen (Medizin, Landwirtschaft usw.) neue Impulse setzt – am besten bekannt sind wohl die Rudolf‑Steiner‑Schulen in der Pädagogik. Es gibt hier aber auch anthroposophische Architektur zu entdecken. Vom Bahnhof folgt man den Wegweisern Richtung «Goetheanum»*. Der riesige Sichtbetonbau ist sozusagen Vorbild für diese spezielle Architektur, die möglichst auf rechte Winkel verzichtet. So befinden sich rund um das Goetheanum herum weitere Bauten (z. B. Haus Duldeck*, Haus de Jaager*), die mit ihren abgeschrägten Dächern oder runden Kuppeln sofort auffallen. Rechts am Betongebäude vorbei, steigt der Weg durch den Wald hinauf zur Burgruine Dorneck*. Die mit Efeu behangenen Mauerreste haben etwas Märchenhaftes und leiten den zweiten Teil der Wanderung ein – ein eindrückliches Naturerlebnis. Am Restaurant Schlosshof vorbei wird die Ermitage* angesteuert, die mit einer Fläche von 40 Hektaren der grösste englische Landschaftsgarten der Schweiz ist. Anders als in den französischen Barockgärten, die nach streng geometrischen Formen angelegt waren, sollen englische Gärten die natürliche Landschaft widerspiegeln – man fühlt sich wie in Arkadien. Wasserfälle, Weiher, Felsen, Grotten und Höhlen – dies alles ist auch in der Ermitage zu sehen. Darüber ragt das Schloss Birseck* auf. Auf dem Weg nach Arlesheim sollte man den Dom* und die am Platz liegenden Domherrenhäuser* nicht verpassen, bevor im Dorfzentrum das Tram nach Basel wartet.

    Prodotti abbinati del nostro negozio

    213T Basel

    CHF 22.50

    223T Delémont

    CHF 22.50

    Tag

    Soletta Svizzera nord-occidentale Escursione Estate Escursione sul crinale Escursione pomeridiana per le famiglie Bassa T1

    Cliccando su un tag, puoi aggiungerlo al tuo account e ottenere contenuti personalizzati in base ai tuoi interessi. I tag possono essere salvati solo in un account.