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Ein Ruf um Schutz und Bann

Wer im Sommer auf einer Alp nächtigt, kann vielleicht beim Einnachten den Betruf vernehmen, das Sennengebet. Zu Besuch auf der Obwaldner Alp Gräfimatt bei Monika von Rotz und Erich Niederberger.
11.07.2025 • Text und Bilder: Elsbeth Flüeler
Jeden Abend macht Erich Niederberger den Betruf in Richtung Pilatus. «Ich mache ihn gerne, es ist kein Müssen», sagt er.

Es ist eine raue Alp, die Alp Gräfimatt. Sie liegt zwischen zwei steil ins Tal abfallenden Bergflanken. Dazwischen, in einer Mulde und unter dem Felsband des Gräfimattgrats, steht die Alphütte auf 1855 m über Meer. Immer wieder schleudert der Berg graue Kalkblöcke auf die Alp. Bis zur Hütte ist sie darum mit Steinen übersät, ist mehr Steinhaufen als Weide. Auch mit Sonne ist die Alp nicht gesegnet. Nur im Hochsommer schickt sie ihre Strahlen schon am Morgen über den Berg.

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