10 Gründe, warum wir im März schon wandern gehen
Im März ist die Natur erst gerade am Erwachen, die Wälder sind noch karg, überall liegt altes Laub. Manchmal ist das schon eine etwas trübe Sache. Es gibt aber gute Gründe, jetzt die Kinder einzupacken und rauszugehen:
Die ersten warmen Sonnenstrahlen auf der Haut fühlen.
2. Ins Schwitzen kommen wir aber trotz Sonne garantiert noch nicht.
3. Den Wind in den Haaren spüren. Und endlich aus dem Winterschlaf erwachen!
4. Jetzt haben die Bäume noch kein Laub. Ein Glück, man sieht die Aussicht, zum Beispiel von Gisliflueh. (Gut, Verstecken spielen wir erst wieder in ein paar Wochen.)
5. Ebenso sieht man Steinformationen gut, zum Beispiel das Fluebabi und den Elefanten bei Krauchthal. Superorte zum Entdecken.
6. Man wandert in einem Meer von Bärlauch. Der Boden ist grün und es riecht würzig. Zusammen mit den Kindern einsammeln und einmachen zu Pesto. Oder einfach nur hindurch wandern und die Natur geniessen.
7. Die ersten Blumen blühen: Krokusse, Schneeglöckchen, Märzenbecher, Geisseblüemli. Sobald die Bäume Blätter tragen, bekommen sie nicht mehr genug Licht, vorbei ist die Pracht. Die Zytröseli (Huflattich) kann man einsammeln und Tee machen. Eine meiner Kindheitserinnerungen. Oder man macht selbst einen Blumenbestimmungsfächer.
8. Endlich können wir testen, ob unsere ach so teuren Schuhe etwas taugen, zum Beispiel im letzten Schnee oder im Pflotsch. Oder ob der Verkäufer uns einfach irgendeinen Schuh angedreht hat. Auf diesem Bild bin ich jedoch selbst schuld. Die Farbe (ein Tribut an die roten Wandersocken!) war mir an diesem Tag wichtiger als eine adäquate Ausrüstung.
Bilder: Heinz Trachsler (merci!)
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9. In den letzten Schneeresten erkennen wir unheimliche Gestalten.
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